Hören macht Sinn!

Welttag des Hörens 2023 – #ICH geHÖRE daZU!

Hören ist eine grundlegende Fähigkeit, um am Leben teilzuhaben. Es ist Lebensqualität. Laut aktuellen Studien sind mindestens 40% der Bevölkerung auf mindestens einem Ohr schwerhörig.

Ab dem 50. Lebensjahr setzt in der Regel die Schwerhörigkeit im Alter (Presbyakusis) ein – oftmals schleichend, manchmal auch jahrelang unbemerkt und dadurch unbehandelt. Das kann zu Isolation und Stress führen: Gespräche mit mehreren Personen fallen schwer, auch das Telefonieren, das Fernsehen. Betroffene verlieren Sicherheit, z.B. im Straßenverkehr. Insgesamt geht Lebensqualität verloren. Weltweit sind 1,5 Milliarden Menschen betroffen.

Studien belegen einen Zusammenhang zwischen Hörminderung und Depression: 11,4 Prozent der Erwachsenen mit schwerem Hörverlust fühlen sich depressiv. Insbesondere hörbeeinträchtigte Männer haben ein um 43 Prozent erhöhtes Depressionsrisiko.

Schwerhörigkeit ist einer der größten – beeinflussbaren – Risikofaktoren für eine spätere Demenzerkrankung.

Die volkswirtschaftlichen Folgekosten unversorgter Hörminderung in Europa belaufen sich jährlich auf 185 Mrd. Euro. Eine unversorgte Hörminderung erhöht das Risiko um 28 Prozent, im Alter auf Hilfe bei der Bewältigung des Alltags ange­wiesen zu sein.

Daher: Für eine gute Hörgesundheit: Achten Sie auf sich.

  • Fällt es Ihnen zunehmend schwer, Gesprochenes zu verstehen, wenn die Hintergrundgeräusche sehr laut sind?
  • Haben Sie das Gefühl, ihre Gesprächspartner nuscheln oder sprechen undeutlich?
  • Fragen Sie öfter nach, was gesagt wurde?
  • Hören Sie kein Vogelgezwitscher mehr?
  • Beschwert sich Ihre Familie über die Laustärke Ihres Fernsehers?

Holen Sie sich Rat und machen Sie einen Hörtest!

Viele Informationen gibt es hier:
www.welttag-des-hoerens.de
https://www.initiative-hörgesundheit.de/
https://gesund.bund.de/schwerhoerigkeit-gehoerlosigkeit-erwachsene