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Hitzeschäden bei Kindern: Was tun?

Das Wochenende verspricht wieder richtig schön zu werden. Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein und warme Temperaturen. An besonders heißen Tagen ist das Risiko groß, einen Sonnenstich oder Hitzeschlag zu bekommen. Ein Sonnenstich entsteht durch intensive Sonneneinstrahlung auf den Kopf, tritt aber erst nach einigen Stunden auf. Zu einem Hitzeschlag kann es kommen, wenn der Körper zu lange zu hohen Temperaturen ausgesetzt ist und es somit zu einem „Hitzestau“ kommt.

Bevor Ihr Kind das Haus verlässt, cremen Sie es mit einer Sonnencreme (Lichtschutzfaktor mind. 30+) ein, da die Haut von Kindern viel empfindlicher gegenüber Sonneneinstrahlung ist. Setzen Sie Ihrem Schützling zusätzlich eine Kopfbedeckung auf und ziehen Sie Ihm nur leichte, helle Kleidung an. Um einem Hitzeschaden weiterhin vorzubeugen, sollten Sie die Mittagssonne meiden und sich gemeinsam mit Ihrem Kind ein ruhiges, schattiges Plätzchen suchen. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung in der direkten Sonne und verschieben Sie diese lieber auf den späten Nachmittag. Dunkeln Sie außerdem auch die Autofenster ab und lassen Sie Ihre Kinder bei hohen Temperaturen nicht allein im parkenden Auto. Sollten trotzdem Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit und feuchte, kaltschweißige Haut auftreten, dann kühlen Sie Ihr Kind durch kalte Umschläge und Luftzufächeln von außen. Öffnen und entfernen Sie die zu enge Kleidung und geben Sie dem Kind kleine Schlucke von einem süßen und/oder mineralhaltigen Getränk.


Bei Fieber, Erbrechen, Nackensteifigkeit sowie Bewusstseinstrübung sollten Sie sofort Ihren Kinderarzt anrufen oder in die Notfallambulanz fahren.
Im Krankenhaus kann der Kreislauf überwacht werden und es können externe kühlende Maßnahmen vorgenommen werden, sowie eine (gekühlte) Infusionstherapie.

  • Tags: ArztgesundheitHitzschlagKinderKinderklinikKindernotfälleKlinik für Kinder- und JugendmedizinKlinikumklinikum görlitzKrankenhausmedizinMitarbeitersachsenStädtisches Klinikum Görlitz
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