

Der Begriff wird eher umgangssprachlich benutzt.
Gemeint sind scharf begrenzte, gleichmäßig hell- oder mittelbraune Flecken an unserer Haut. Sie entstehen im Laufe des Lebens in jenen Hautarealen, die am meisten dem Sonnenlicht ausgesetzt sind: Handrücken, Armaußenseiten und Halsausschnitt. Häufigkeit und Ausprägung hängen von vielen Faktoren ab. Die beiden wichtigsten sind die genetische Veranlagung und die lebenslange summarische UV-Lichtdosis.
Im Gegensatz zu Sommersprossen verblassen Altersflecken im Winter nicht. Die große Rolle des UV-Lichts für die Entstehung von Altersflecken wird sofort klar, wenn man bei Menschen, die 80 Jahre und älter sind, die Haut von Handrücken und Gesäß direkt nebeneinander hält und vergleicht: hier jede Menge Altersflecken, da hingegen makellose Haut, fast wie „Baby-Popo“.
Bemerkenswert ist, dass beide Hautpartien genetisch völlig identisch und auf die Sekunde gleich alt sind. Der einzige Unterschied ist die Dosis des Tageslichts. Wen diese Flecken sehr stören, dem sei zum Trost gesagt, dass sie keinerlei Beschwerden bereiten und niemals bösartig werden.
Und noch etwas Neues! Vor kurzem wurde eine interessante biologisch wirksame Substanz entwickelt: „Thiamidol“.
Dieser Wirkstoff blockiert die Pigmentsynthese in der Haut und kann sogar vergleichbar mit einem Lippenstift präzise auf einzelne kleine Altersflecken aufgetragen werden.
Dr. Lutz-Uwe Wölfer, Chefarzt der Hautklinik
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